Kontakt
Leichtbau und grüne Chemie – Innovationen aus der Lausitz
Von grüner Chemie über Biopolymere bis hin zu innovativen Verbundwerkstoffen – die chemische Industrie ist ein Innovationstreiber in der Lausitz. Kaum ein anderer Industriezweig ist so eng mit anderen Wirtschaftszweigen verflochten und dient als Zulieferer für zahlreiche Ausgangsprodukte.
Chemiestandort Lausitz
Die BASF als größter Chemiekonzern der Welt hat in Schwarzheide einen bedeutenden Standort. Hier entwickelt das Unternehmen hochwertige und umweltverträgliche Chemieprodukte, die als Grundstoff oder zur Veredelung zahlreicher Alltagsprodukte genutzt werden. Dank der hervorragenden Rahmenbedingungen und der guten Anbindung des Standorts haben sich zudem namhafte Zulieferer und Dienstleister wie z. B. Proseat, Tradebe, STR (Bertschi) hier angesiedelt.
Weitere starke Industrie- und Chemieparks wie Guben mit dem Kunstfaserhersteller Trevira und der Megaflex Schaumstoff GmbH sowie Spremberg/Schwarze Pumpe prägen den Industriestandort Lausitz.
Entwicklungen der Zukunft
Grundlage für den Chemiestandort Lausitz hierfür stellen die Universitäten und Forschungseinrichtungen der Region dar. Stellvertretend ist hier die BTU Cottbus – Senftenberg mit ihrem Institut für Materialchemie zu nennen, die insbesondere an anorganischen Materialien und Polymermaterialien sowie an Strategien für Wertstoffkreisläufe forscht.
Zu den intensivsten Kooperationen gehört das Forschungsnetzwerk mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung. Zusammen mit der BTU werden im Verarbeitungstechnikum Biopolymere Schwarzheide marktgängige und neue biobasierte Kunststoffe entwickelt. Hier finden die Entwicklungen der Zukunft statt.
Cluster und Netzwerke
Die chemieverarbeitenden Unternehmen der Lausitz rund um die BASF sind überwiegend im Cluster Kunststoff und Chemie Brandenburg vernetzt. Zudem gibt es mit dem Netzwerk biosaxony ein weiteres Cluster insbesondere im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik.